Waldtypische Gefahren und Verhaltensregeln*

Beim Aufenthalt in der freien Natur, insbesondere im Wald sind (wie auch im Straßenverkehr) gewisse typische Gefahren nicht auszuschließen. Eine aus solchen Gefahren resultierende Haftung kann die Veranstalterin nicht übernehmen. Die Teilnahme erfolgt freiwillig, auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko.

Wichtige Hinweise zu körperlichen Voraussetzungen, Kleidung und Ausrüstung. 


Umstürzende Bäume und herabfallende Äste

Der Aufenthalt im Wald ist bei Gewitter, Sturm oder starkem Wind zu vermeiden. Dies gilt auch, wenn nasser Schnee auf den Bäumen liegt oder Eis an den Ästen hängt.

Der Aufenthalt in der Nähe des Einsatzortes von Waldarbeitern und Maschinen ist zu vermeiden. Warnschilder und Absperrungen sind zu beachten. 

 

Abrutschen, Einklemmen

Das Besteigen von gefällten Bäumen und vor allem von gestapelten Holzstämmen (Holzpoltern) ist verboten.

 

Gesundheitliche Gefahren

Bei häufigem Aufenthalt im Wald sind typische Infektionskrankheiten mit zum Teil schweren Folgen nicht auszuschließen. Dies sind vor allem: FSME (Hirnhautentzündung) oder Lyme-Borreliose durch Zeckenbisse, Befall durch den Fuchsbandwurm, Tollwut, Wundstarrkrampf (Tetanus). 

Neben diesen waldtypischen Risiken können Vergiftungen (Pilze, Beeren, Pflanzen) sowie Insektenstiche (Wespen, Schnaken, usw.) zu Erkrankungen oder allergischen Reaktionen (Eichenprozessionsspinner) führen. 

Um das Risiko zu vermindern sind vorbeugende Impfungen, lange Arm- und Beinkleidung sowie Insektenschutz empfehlenswert.

 

Sonstige Verhaltensregeln

Alle TeilnehmerInnen der Veranstaltung haben sich so zu verhalten, dass der Wald nicht gefährdet, beschädigt oder verunreinigt wird und Pflanzen und Tiere nicht mutwillig beschädigt oder gestört werden. 

Nach Regelung des Landeswaldgesetzes dürfen bestimmte Flächen und Bereiche (z.B. Neuanpflanzungen, Äsungsflächen, Bannwald) nicht betreten werden.

Abfall darf nicht im Wald verbleiben.

 

Die Anweisungen der Kursleiterin sind zu befolgen.


Bei Fragen können Sie sich gerne telefonisch oder per Mail an mich wenden.

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* Inhalte übernommen aus dem "Merkblatt Waldtypische Gefahren und Verhaltensregeln" des örtlichen Forstamtes.